Ein beträchtlicher Teil der polnischen Häuser wird durch Zentralheizungssysteme mit Heizkesseln beheizt, die von qualifizierten Heizungsfachleuten bedient werden. In diesem Artikel erfahren Sie, wer diese Person ist, welche Aufgaben sie hat und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um in dieser Position zu arbeiten.

Was macht ein Heizkesselheizer?

Eine Person in dieser Position ist nichts anderes als ein Heizungsanlagenbediener, der automatisch befeuerte Kessel zur Erzeugung von Dampf bedient, der Wärme oder Energie für einen Industriebetrieb, ein Krankenhaus oder ein Wohngebäude liefert.

Dieser Beruf umfasst den Betrieb und die ständige Überwachung eines mit Gas, flüssigem oder festem Brennstoff betriebenen Heizkessels und der im Kesselraum installierten Heizungsanlage. Je nach Arbeitsort und Größe des Kessels oder der Heizungsanlage kann die Person in dieser Position einzeln oder im Team arbeiten. Die Heizerin/der Heizer erfüllt ihre/seine Aufgaben unter strikter Beachtung der Betriebsanweisungen für die jeweiligen Geräte, Armaturen und Hilfseinrichtungen sowie der Betriebsanweisungen für die Kesselanlage.

Aus dieser kurzen Beschreibung geht hervor, dass diese Aufgabe nicht so einfach ist, wie es scheint, und dass für den Betrieb von Gaskesseln und Heizkesseln mit einer Leistung von mehr als 50 kW der Erwerb eines entsprechenden Energieausweises erforderlich ist.

Die Aufgaben eines Heizkessels für die Zentralheizung.

Er kümmert sich um die Regler der Wasserversorgung, die mechanischen Roste usw. Mit Hilfe einer speziell entwickelten Zündvorrichtung zündet der Heizer die Gas- oder Ölbrenner, startet den Zerkleinerungsprozess und fördert die Kohle in den Ofen. Der Bediener der Heizungsanlage ist für die Überwachung der Druck-, Temperatur- und Luftzugmessgeräte verantwortlich, der Brenner stellt die optimalen Betriebsparameter des Kessels ein, überwacht den technischen Zustand der Hilfsanlagen, außerdem gehören zu seinen Aufgaben

  • Transport der Brennstoffmasse zu den Bunkern;
  • Überwachung und Bedienung der Anlagen zur Beschickung der Feuerung oder des Kessels und zur Entfernung von Schlacke und Asche unter dem Rost;
  • angemessene und sparsame Verwendung von Kraftstoff;
  • Aufrechterhaltung der Ordnung in den Kesselräumen, einschließlich des Brennstofflagers;
  • Wartung des Ofens;
  • Sicherung von Schächten und Türen zum Treibstofflager;
  • die Anwendung der Brandschutzvorschriften;
  • die Einhaltung der Vorschriften zum Schutz der Umwelt.

 

Wie werde ich zugelassen?

Personen, die eine Zulassung erhalten und mit Geräten, Anlagen und Netzen arbeiten wollen, müssen einen Lehrgang für Brenner von Zentralheizungskesseln besuchen und eine Zulassung in der Gruppe erhalten G2. Obwohl es sich kompliziert anhört, werden wir im Folgenden alle Begriffe erklären.

 Wer kann einen Heizungsinstallateurkurs machen?

Der Bewerber für den Beruf des Heizungsmonteurs sollte mindestens 18 Jahre alt und in guter gesundheitlicher Verfassung sein, was durch eine ärztliche Untersuchung bestätigt wird. Körperliche Stärke ist von Vorteil. Die für diesen Beruf erforderlichen Kenntnisse können in einem Qualifizierungskurs erworben werden, es ist aber auch möglich, sich die Fertigkeiten im Rahmen einer Ausbildung durch ältere und erfahrenere Kollegen anzueignen.

Wenn der von Ihnen betriebene Ofen oder Kessel eine Leistung von mehr als 50 kW hat, benötigen Sie für den Betrieb eine thermische Genehmigung. Sie müssen von Personen erworben werden, die beruflich Anlagen und Netze, die Wärme erzeugen, verarbeiten, übertragen und verbrauchen, betreiben oder beaufsichtigen wollen.

Was sind Ansprüche?

T Die Qualifikation wird durch die Absolvierung eines Ausbildungskurses und das Bestehen einer Prüfung vor einer Prüfungskommission erworben.

 

G2 Wärmepauschale

Der Betrieb und die Überwachung von Anlagen und Energienetzen, die Wärme erzeugen, verarbeiten, übertragen und verbrauchen, erfordern eine thermische Qualifikation nach G2. Zu den Geräten, die diese Qualifikation erfordern, gehören

  • mit festen, flüssigen und gasförmigen Brennstoffen befeuerte Dampf- und Wasserkessel, einschließlich Ausrüstung

Hilfskräfte,

  • Dampf- und Wasserturbinen mit einer Leistung von mehr als 50 kW sowie Hilfsmaschinen,
  • Heizungsnetze und -anlagen einschließlich der dazugehörigen Ausrüstungen,
  • Pumpen, Ventilatoren, Absauganlagen, Gebläse mit einer Leistung von mehr als 50 kW,
  • Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik,
  • Einrichtungen zur Lagerung, Entladung und Aufbewahrung von Kraftstoffen,
  • Rettungs- und Brandbekämpfungsbehörden und Grenzschutz,
  • militärtechnische Ausrüstung und Rüstungsgüter,
  • Kompressoren sowie Druckluft- und Industriegassysteme.

Wo kann man sich für einen Kurs anmelden?

Wenn Sie sich für den Beruf des Brenners von Zentralheizungsherden und -kesseln interessieren, müssen Sie einen Befähigungsnachweis erwerben, der Sie berechtigt, Geräte, Anlagen und Netze als Bediener zu betreiben, und sich daher für einen entsprechenden Kurs für Brenner von Zentralheizungsherden anmelden, der u. a. von der Europäischen Kommission durchgeführt wird:

 

  • Berufs- und Weiterbildungszentren,
  • Arbeitgeber, die in ihrem Betrieb einen speziellen Kurs für die Bedürfnisse des Kesselraums organisieren,
  • Ausbildungseinrichtungen, wie das Operator Training Centre (OSO),
  • Hersteller von Heizkesseln, Ventilen und Zusatzgeräten.

 

Im Kurs behandelte Themen

Während der Ausbildung erwerben Sie die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten für die Arbeit an Heizkesseln und Feuerungsanlagen. Während der Schulung lernen die Teilnehmer die Grundlagen der Wärmetechnik, die Besonderheiten von Wasser- und Dampfkesseln, die mit flüssigen Brennstoffen befeuert werden, die technischen Anforderungen an Kesselräume, die Besonderheiten der technischen Bedingungen für den Bau von gas- und ölbefeuerten Kesselräumen, Kontroll- und Messgeräte, Sicherheitsmerkmale von gas- und ölbefeuerten Kesseln usw. kennen.

Im Kurs über den Betrieb von Kesseln für feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe erwerben Sie auch Kenntnisse über:

  • Konstruktion, Typen, Betrieb und technische Bedingungen der Ausrüstung
  • Bau von Zentralheizungskesseln,
  • Betrieb und Wartung von Heizkesseln,
  • Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz,
  • Feuerschutz,
  • Erste Hilfe leisten,
  • Verfahren bei Störungen, Bränden, Gefahren für Leben und Gesundheit, Gefahren für die Umwelt und anderen Gefahren im Zusammenhang mit dem Betrieb von Zentralheizungsgeräten, -anlagen und -netzen.

 

Zusätzliche Fähigkeiten

Der Brenner eines Zentralheizungskessels muss physisch geeignet sein. Was seine/ihre Persönlichkeitsmerkmale betrifft, so sind Selbstbeherrschung, Unabhängigkeit und Verantwortungsbewusstsein in diesem Beruf am wertvollsten.
Da viele Hilfsmaschinen und Werkzeuge eingesetzt werden müssen, sind technische Kenntnisse von Vorteil. Zu den erwähnten Instrumenten gehören u.a:

  • hydraulische Werkzeuge (hydraulische Schraubenschlüssel, Gewindeschneidmaschinen),
  • Schlosserwerkzeuge (Hämmer, Zangen, Schraubenschlüssel),
  • Wasserstandsanzeiger,
  • Dampfdruckmesser/-tester,
  • Mess- und Prüfgeräte für elektromagnetische Felder, die von Elektromotoren erzeugt werden,
  • elektrische Zähler,
  • Sicherheitsventil-Testkit,
  • Wassertest-Kit,
  • Prüfgeräte zur Überprüfung der Dichtheit von Gasgeräten und Anschlüssen.

 

Gültigkeitsdauer der erworbenen Qualifikationen

Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung stellt die Kommission ein Zertifikat aus, dies gilt für die Gruppen E (Betrieb) und D (Aufsicht). Denken Sie daran, dass Sie Ihre Zertifizierung als Zentralheizungsbrenner alle 5 Jahre erneuern müssen.

 

Mögliche Arbeitsorte

Kesselwärter/innen arbeiten in Produktions- und Dienstleistungsunternehmen, die mit Dampf produzieren, z. B. in Kraft- und Industriewerken, Krankenhäusern, in der Kunststoffindustrie, in der Schifffahrt oder in Dampfwäschereien.

 

Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung und des beruflichen Aufstiegs

Arbeitgeber, die einen Heizkesselbrenner einstellen, schulen die Berufsanfänger in ihrem Betrieb. Ein Betreiber einer thermischen Anlage kann:

  • die ihnen übertragenen Aufgaben selbständig ausführen,
  • Erfahrungen sammeln, indem sie unter der Aufsicht eines Vorgesetzten arbeiten,
  • Arbeit als Supervisor, der die Arbeit des Teams überwacht,
  • ihre Fähigkeiten durch die Teilnahme an Kursen zu verbessern, die von Kesselherstellern und anderen Berufsverbänden organisiert werden.

 

Risiken

Der Heizer ist mehreren Gefahren ausgesetzt, unter anderem:

  • Explosionsgefahr und Verbrennungsgefahr;
  • Feuer und Kohlenmonoxidvergiftung;
  • Hautläsionen als Folge der Exposition gegenüber verschiedenen Chemikalien;
  • Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein infolge eines mehrstündigen Aufenthalts in einem lauten und feuchten Mikroklima.