Die weit verbreitete Nachfrage nach verschiedenen Arten von Stoffen (Gefahrstoffen) hat ihren Ursprung in der Industrie und spiegelt sich im Verkehr wider. Mit der richtigen Ausrüstung für den Umschlag dieser Art von Gütern wird ihr Transport viel einfacher und sicherer und ermöglicht eine höhere Effizienz. Als Gefahrgut eingestufte Stoffe werden in Tanks transportiert, deren Befüllung und Entleerung geeignete Verfahren und Ausrüstungen erfordert. Für die Durchführung dieser Tätigkeit sind nicht nur qualitativ hochwertige Ausrüstungen erforderlich, sondern auch qualifizierte Personen, die mit den Sicherheitsanforderungen (Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften) und den geltenden Verfahren für jede einzelne Tätigkeit vertraut sind. Die Ausbildung der so genannten Füller wird von Ausbildungszentren durchgeführt, die TDT-Kurse anbieten.

TDT

Die Technische Aufsicht für den Verkehr, die im Jahr 2000 aus der Zusammenlegung der Technischen Aufsicht für den Eisenbahnverkehr und der Technischen Aufsicht für den Seeverkehr hervorging, legt die Vorschriften für den Verkehr fest, einschließlich der Vorschriften für die Verkehrsausrüstung und die Sicherheit. Darüber hinaus gibt sie die Form der Wartung - Inspektionsintervalle - für NO-Geräte aller Art an, wobei auch der korrekte technische Zustand der Geräte berücksichtigt wird. Ohne die Erfüllung einer der vom TDT festgelegten Anforderungen dürfen keine Geräte in Betrieb genommen werden, auch nicht solche, die die entsprechenden Tests nicht innerhalb der festgelegten Frist durchgeführt haben.

Tank

Gefährliche Materialien

Die Kategorie der gefährlichen Stoffe umfasst alle Güter, die eine Gefahr für die Umwelt und die menschliche Gesundheit darstellen. Dazu gehören Sprengstoffe sowie entzündliche, oxidierende, radioaktive, gasförmige, ätzende oder entflammbare Stoffe. Der physikalische Zustand, in dem sich die betreffenden Stoffe befinden, ändert nichts an der Tatsache, dass sie eine Gefahr für die Umwelt darstellen und mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen transportiert werden sollten. Die Bedingungen für die Beförderung sind durch das europäische ADR-Abkommen genau festgelegt, dessen Bestimmungen eine ordnungsgemäße Beförderung vorschreiben, und die Nichteinhaltung auch nur einer der in diesem Abkommen festgelegten Sicherheitsanforderungen ist illegal.

Transport von Gefahrgut

Zunächst werden die Materialien klassifiziert und dann, je nach der erhaltenen Kategorie, den entsprechenden Verfahren unterzogen. Das bedeutet, dass die Güter entsprechend der Gefahr, die sie bei ihrer Beförderung darstellen, in Kategorien eingeteilt werden - in diesem Fall sprechen wir von "13 Gefahrenkategorien". Die Identifizierung der Waren, d.h. die Identifizierung der Kategorie und die Benennung der Waren gemäß den ADR-Vorschriften, ist der Ausgangspunkt für die weiteren Vorgänge. Je nachdem, in welchem physikalischen Zustand sich das zu transportierende Material befindet, nimmt der Transport unterschiedliche Formen an. Für flüssige Stoffe werden Tanks - Zisternen - verwendet. Die beförderten Waren sollten korrekt gekennzeichnet sein, ebenso wie das Fahrzeug, das sie transportiert. Für die Kennzeichnung des Fahrzeugs verwenden wir auch Nummernschilder, die Informationen über das transportierte Material enthalten. Das gesamte Verfahren kann in der ADR-Verordnung nachgelesen werden.

TDT-Genehmigung - ADR

Die für die Beförderung von Gütern verantwortlichen Personen, d. h. die Fahrer, sollten über die entsprechenden Qualifikationen verfügen, die ihre Fähigkeiten und Kenntnisse der Grundsätze der Sicherheit, des Arbeitsschutzes und des geltenden Verfahrens belegen. Die Zertifizierung der oben genannten Kenntnisse erfolgt durch Schulungen, die mit einer Prüfung abgeschlossen werden, deren Bestehen zur Erteilung von ADR-Genehmigungen führt.

Anwendung von UNO

Gefährliche Güter werden auch auf dem Seeweg transportiert, und die Installation der transportierten Materialien erfolgt über speziell konstruierte Verladearme. Sie werden zum Befüllen von Tanks auf Schiffen sowohl mit flüssigen als auch mit gasförmigen Stoffen verwendet. Sie sind häufig in Häfen zu finden, wo der gesamte Umschlagsprozess stattfindet. Für die Be- und Entladearme werden flexible Dockingkanäle verwendet, eine weit verbreitete Lösung, die sich auch im Landverkehr wiederfindet, wo der Aufbau und der Prozess des Be- und Entladens der Tanks in speziell dafür vorgesehenen Bereichen stattfindet. Der für die Umladung vorgesehene Schlauch ist mit geeigneten Kupplungen und Ventilen ausgestattet, um einen stabilen Transport des Stoffes zum/vom Tank zu gewährleisten.

NO Geräte

Wie sieht der Füllstoffkurs aus?

Jeder Kunde sollte sich vor Beginn eines Kurses mit dem Angebot eines bestimmten Ausbildungszentrums vertraut machen und es mit dem der Konkurrenz vergleichen, um sich ein Bild vom Ausbildungsmarkt zu machen. Als die besten Zentren gelten solche, die über hochqualifiziertes Personal mit langjähriger Berufserfahrung, eine professionelle Schulungseinrichtung und voll funktionsfähige Schulungsgeräte verfügen. Auch die jahrelange Tätigkeit auf dem Markt und die Zertifikate, in diesem Fall vom TDT, die bescheinigen, dass sie alle Anforderungen erfüllen, haben Priorität.

Von den Kursteilnehmern wird lediglich verlangt, dass sie mindestens achtzehn Jahre alt sind und mindestens über einen Grundschulabschluss verfügen sowie eine Bescheinigung eines Arbeitsmediziners vorlegen, aus der hervorgeht, dass keine Gegenanzeigen für den Berufseinstieg vorliegen.

Die Teilnehmer eines Kurses über die Bedienung von Geräten, die für den Umgang mit gefährlichen Stoffen verantwortlich sind, allgemein als "Tankfüller" bekannt, erwerben die notwendigen Kenntnisse, um als Füllpersonal tätig zu sein und alle Anforderungen der technischen Überwachung zu erfüllen. Die Kurse werden nach Stoffklassen durchgeführt, d. h. jeder Befüller lehrt, wie man einen Tank mit einem Stoff, der unter eine bestimmte Gefahrstoffkategorie fällt, richtig befüllt und entleert, z. B. Gase - Klasse 2.

Jeder Kurs enthält sowohl theoretische als auch praktische Informationen, d. h. Vorlesungen, in denen theoretisches Wissen vermittelt wird, und praktische Übungen, in denen die Auszubildenden lernen, wie sie ihren Beruf in der Praxis ausüben. Dies gilt auch für die Kenntnis der Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften und der Brandschutzbestimmungen, deren Kenntnis nach Abschluss der Ausbildung von entscheidender Bedeutung ist.

Im Anschluss an den Kurs müssen sich die Kandidaten einer Prüfung unterziehen, deren Bestehen zur Erlangung der erforderlichen Zertifizierung führt. Die Prüfung wird von der Technischen Aufsichtsbehörde für das Verkehrswesen durchgeführt.