Bei industriellen Sanitäranlagen spielt die Dichtheit der Anschlüsse eine wichtige Rolle. Undichte Verbindungen können alle Arbeiter gefährden, weshalb Flanschverbindungen ein beliebter Bestandteil solcher Anlagen sind. 

Eine Flanschverbindung besteht aus zwei gegenüberliegenden Bauteilen, die (aufgrund ihrer Form) Flansche genannt werden und durch mindestens vier Schrauben verbunden sind. In den meisten Sanitärinstallationen befindet sich eine Dichtung zwischen den Flanschen, aber in einigen Installationen findet man auch Flansch-Flansch-Verbindungen (normalerweise in Sanitärinstallationen, die keine sehr starken Verbindungen erfordern). 

Flanschschweißer

Flanschverbindungen gehören wegen ihrer Langlebigkeit und Sicherheit zu den am häufigsten verwendeten Armaturen in industriellen Hydraulikanlagen. Die richtige Wahl der Flanschverschraubungen bei der Anlagenplanung gewährleistet eine sichere und lange Lebensdauer, ohne dass eine häufige Wartung der Anlage erforderlich ist.  

Vorteile von Flanschverbindungen 

Flanschverbindungen verdanken ihre Beliebtheit einer Reihe von Vorteilen, die sie zur idealen Wahl für Rohrleitungssysteme machen, die eine hohe Bauteilfestigkeit erfordern. Einige der wichtigsten Vorteile von Flanschverbindungen sind: 

  • Sehr hohe Dichtheit von Flanschverbindungen - Flanschverbindungen sind eine äußerst langlebige Verbindungsart eines Hydrauliksystems. Daher können sie bei zu hoher Effizienz auch sehr lange ohne mechanische Beschädigungen überdauern. 
  • Steifigkeit - Flanschverbindungen sind widerstandsfähig gegen verschiedene Arten von Durchbiegung, daher sind sie die perfekte Wahl für alle Installationen, bei denen die Verbindungen unter hohem Druck stehen. 
  • Trennen - Trotz hoher Dichtheit und Festigkeit lassen sich Flanschverbindungen dank ihrer Konstruktion leicht trennen und wieder zusammenbauen, was bei der Wartung von Hydraulikanlagen von großer Bedeutung ist. 

Wer darf Flanschverbindungen montieren und warten? 

Verschiedene Arten von Flanschverbindungen

Montage und Wartung von Flanschverbindungen sollten immer von zertifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Aufgrund des hohen Drucks, der häufig in Installationen mit Flanschverbindungen auftritt, sollten nur sachkundige Personen mit Arbeiten an solchen Installationen befasst werden.  

Die Berufserlaubnis für den Beruf des Schlosser-Instandhalters für Flanschverbindungen kann durch Absolvieren des entsprechenden Lehrgangs mit Abschluss der UDT-Prüfung erlangt werden. Kurse dieser Art werden in Ausbildungszentren im ganzen Land organisiert. Der Schulungsumfang für Flanschverbindungen umfasst: 

  • Arten von Flanschverbindungen, 
  • Funktion, Arten und Eigenschaften von Dichtungen, 
  • Schraubenspannung und Dichtungsdruck, 
  • Ursachen für das Versagen von Flanschverbindungen,  
  • Spannungen an Flanschverbindungen und ihre Auswirkungen auf den Rest der Anlage, 
  • Allgemeine Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften für die Arbeit mit Flanschverbindungen, 
  • Sichere Demontage und Wartung von Flanschverbindungen,  
  • Vorbereitung von bündigen Oberflächen bei der Montage von Flanschverbindungen,  
  • Schadensdiagnose, 
  • Sicherer Transport der Dichtung zum Einbau. 

Aus welchem Material bestehen die Flanschverbindungen? 

Geschweißte Flanschverbindungen

Installationen mit Flanschverbindungen müssen aus einem sehr haltbaren Material bestehen. Da sie am häufigsten in Hochdruck-Hydraulikanlagen eingesetzt werden, müssen sie widerstandsfähig gegen Beschädigungen sein. Daher bleibt Edelstahl die häufigste Wahl für die Installation von Flanschverbindungen.